Es gibt unzählige Bücher zu den Themen Projektmanagement, Zeitmanagement, Selbstmanagement. Da kann man schon mal mehr Zeit mit dem Lesen verbringen als gut wäre, um die Dinge wirklich geregelt zu kriegen.
Wir möchten alle kreativ, produktiv, leistungsfähig und effizient sein. Doch wenn das so einfach wäre, wäre ja wohl niemand gestresst. Weil das Leben einfach immer wieder dazwischen kommt.
Ich bin ja ein großer Fan von dem Buch „The One Thing“ von Gary Keller.
„Wie ich die Dinge geregelt kriege“ von David Allen würde ich als Ergänzung betrachten. Die unter dem Begriff „GTD-Methode“ (als Abkürzung für „Getting things done“) bekannte Strategie ist schon vor über 20 Jahren publiziert worden.
Der Autor hat das Buch aber in 2015 komplett überarbeitet, um auch die zwischenzeitlich aufgetretenen digitalen Herausforderungen zu berücksichtigen. Und die können ja nun wirklich Fluch und Segen zugleich sein.
Im Kern geht es bei der GTD-Methode um fünf Schritte, die notwendig sind, um die notwendigen Dinge eben in den Griff zu bekommen:
- Sammeln
- Verarbeiten
- Organisieren
- Durchsehen
- Erledigen
Klingt banal, ist es aber nicht. Der Autor schafft es immerhin 400 Seiten mit diesen Prinzipien zu füllen.
Meiner Ansicht nach hätte es diesen Umfang nicht gebraucht und es liest sich auch etwas sperrig.
Dennoch ist es durchaus empfehlenswert, sich mit der GTD-Methode auseinanderzusetzen. Denn folgender Kerngedanke bringt es auf den Punkt:
„Die Entscheidung, was als Nächstes zu tun ist, wird stets ein kritischer Punkt bei der erfolgreichen Erledigung jeglicher Aufgabe bleiben, wie groß sie auch sein mag.“
Ich denke, das können wir unterschreiben.
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