Ohne Tools kein Online-Business

Schon mal drüber nachgedacht, irgendwas mit Internet zu machen? Online Geld zu verdienen und so weiter? Dann könnte dieser Artikel aufschlussreich sein :-).

Denn besonders zu Beginn können die Informationen einen wirklich erschlagen. Doch kein Grund, die Flinte direkt ins Korn zu werfen.

Als ich vor einigen Jahren beschlossen habe, mich mit dem Thema „Online-Business“ und speziell mit „Content Creation“ zu Verhandlungsthemen intensiver zu beschäftigen, hatte ich wirklich keine Ahnung, was es in diesem Bereich so alles gibt … Im Nachhinein war das auch sehr gut so. Denn wenn ich gewusst hätte, was ich alles nicht wusste, hätte ich wahrscheinlich nie damit angefangen. Was im Rückblick betrachtet sehr schade gewesen wäre!

Ich kam damals aus der, wie man heute so schön sagt, „Corporate Welt“, und fand mich schon ziemlich weit vorne, weil ich mit den üblichen Office-Anwendungen Word, Excel, Power Point und ein bisschen E-Mail ganz gut umgehen konnte.

Ich habe ernsthaft gedacht, wenn ich es schaffe, eine Webseite online zu stellen, schließt das die „letzte Lücke“ :-)).

Nun, nach einigen Jahren „Reise in der Online-Business-Welt“ bin ich etwas schlauer.

Daher wird es mal Zeit für eine Bestandsaufnahme, mit was ich mich eigentlich so beschäftigt habe. Und ich hoffe sehr, damit auch für jemanden, der auf diesen Artikel stößt, den Nebel ein wenig lichten zu können.

Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass sich das natürlich alles in rasender Geschwindigkeit weiter entwickelt. Nicht zuletzt durch die Künstliche Intelligenz.

Doch das ändert nichts daran, dass die Basics und die unterschiedlichen Bausteine im Online-Business auch weiterhin Bestand haben werden. Und für all diese Bausteine gibt es zwischenzeitlich hunderte von Tools. Es ist unmöglich, hier den Überblick zu behalten. Doch es haben sich natürlich einige „beliebte Anwendungen“ herauskristallisiert.

Ich werde jetzt einfach mal eine kleine Auswahl präsentieren von Tools, die

  1. entweder in der Online-Business-Welt allgemein bekannt sind und empfohlen werden oder
  2. mit denen ich mich mehr oder weniger intensiv beschäftigt habe bzw.
  3. die ich selbst verwende.

Dieser Artikel soll wirklich nur eine Orientierung im „Dschungel der Tools“ auflisten.

Eine erste Vorauswahl quasi um überhaupt einen Einstieg in ein spezifisches Online-Thema zu finden.

Wer nicht weiß, womit er beginnen soll: Zu allen Tools gibt es viele Youtube-Tutorials, häufig auch Vergleichsvideos zu den hier aufgelisteten Anwendungen. Das finde ich persönlich immer sehr hilfreich. Und nun starten wir:

Online-Business-Tools: Webseiten erstellen

Abgesehen von vielen Baukastensystemen und Möglichkeiten, auf einer Subdomain verschiedener Anbieter Inhalte zu veröffentlichen, gibt es: WordPress.

WordPress zeichnet sich aus durch volle Flexibilität, schicke Themes unterschiedlichster Anbieter, viele Plugins, große Community, unzählige Tutorials etc.

Es erfordert aber auch ein gewisses technisches Verständnis sowie eine nicht zu unterschätzende Einarbeitung.

Online-Business-Tools: Sales Funnel und Verkaufsseiten bzw. Landingpages erstellen

Mit einem „Sales Funnel“ wird ein Prozess definiert, der Interessenten zu zahlenden Kunden machen soll.

Landingpages unterscheiden sich von Webseiten hauptsächlich darin, dass sie nur EIN bestimmtes Ziel verfolgen, wie beispielsweise den Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung. Sie sind eben häufig Teil eines Sales Funnels.

Eine Wissenschaft für sich, da unglaublich viele Komponenten, wie z. B. Design, Texte, Bilder und Videos aufeinander abgestimmt werden müssen, damit es am Ende auch erfolgreich werden kann. Hierauf haben sich unterschiedlichste Anbieter spezialisiert haben, wie z. B.

Online-Business-Tools: Newsletter versenden

Der professionelle Newsletter-Versand erfolgt, nach Einverständnis über den sogenannten Double-Opt-in, über spezialisierte Tools.

Zu nennen wären hier beispielsweise

Online-Business-Tools: Visualierungen allgemein, Designs, Bilder und Grafiken erstellen

„Bunte Bildchen“ werden online immer und überall benötigt. Egal ob für Social Media-Beiträge, Webseiten, Werbung oder auch Downloadmaterialien, um nur einige zu nennen.

Was für den Profi Photoshop oder Indesign ist, ist für den „gemeinen“ Content Creator: Canva.

Canva bietet unglaublich viele bereits vorgefertigte Designs. Zwischenzeitlich gibt es in der Anwendung auch Unterstützung durch KI-Tools.

Online-Business-Tools: Online-Buchungskalender

Ich arbeite mit: Calendly.

Online-Business-Tools: Videokonferenzsoftware.

In den letzten Jahren hat sich hier eindeutig Zoom  zum Platzhirschen entwickelt.

Online-Business-Tools: Webinar-Software.

Webinare können live oder automatisiert angeboten werden. Teilnehmer melden sich für eine bestimmte Uhrzeit mit ihrer E-Mail-Adresse an, um daran teilzunehmen. Das erhöht die Verbindlichkeit beispielsweise im Vergleich zu einem „normalen“ Video und hat den Vorteil, dass man Kontaktdaten  für weitere Marketingaktionen erhält.

Webinaris ist besonders im Bereich automatisierter Webinare ein führender Anbieter.

Online-Business-Tools: Social Media Plattformen

Egal ob Facebook, Instagram, LinkedIn, X, Pinterest usw. – jede Plattform hat ihre eigenen Schwerpunkte, Funktionalitäten, Regeln.

Es gibt unzählige Tools, die bei der Automatisierung von Veröffentlichungen auf Social Media Plattformen unterstützen.

Da mich persönlich die Nutzung von Social Media zunehmend nervt und zugleich langweilt, gehe ich hierauf nicht weiter ein :-).

Online-Business-Tools: Suchmaschinen und Suchmaschinenoptimierung

Die größten Suchmaschinen sind zweifelsfrei Google und Youtube. Hier geht es darum, mit relevanten Suchbegriffen in den von der Suchmaschine angezeigten Ergebnissen aufzutauchen.

Der Fachbegriff lautet: SEO und steht für Search Engine Optimization.

Google liefert mit der Google Search Console die Basis.

Darüber hinaus versprechen unzählige Tools, das Thema zu vereinfachen. Eine komplett eigene Welt. Wer sich einarbeiten möchte, sollte einfach mal nach den besten Tools googeln … 🙂

Online-Business-Tools: Tracking Tools.

„It is a game of numbers.“ So lautet eine wichtige Regel im Online-Business. Wer eine eigene Webseite betreibt, möchte wissen, ob diese überhaupt Besucher hat.

Auch hier liefert Google die Basis mit Google Analytics.

Online-Business-Tools: Ads

Egal ob Suchmaschinen oder Social Media Plattformen. Das Geschäftsmodell trägt sich aufgrund des Schaltens von bezahlter Werbung.

Google Ads und Meta (Facebook, Instagram, Whatsapp) sind hier die wichtigsten Werbeplätze.

Böse Zungen nennen sie auch: Geldverbrennungsmaschinen. Und das können sie sicherlich werden, wenn man nicht weiß, was man dort tut  …

Online-Business-Tools: Abrechnung und Zahlungsanbieter

Wer online etwas verkaufen möchte, braucht natürlich einen Zahlungsprozess und Abrechnungstools. Eine Auswahl dazu:

  • Paypal
  • Stripe
  • Ich stelle Rechnungen mit Zervant.
  • Die größten Reseller im deutschen Markt für digitale Produkte sind Digistore und Copecart. Hier wird Anbietern gegen Gebühr die Bürokratie abgenommen.

Online-Business-Tools: Affiliate-Marketing

Beim Affiliate-Marketing geht es darum, die Produkte und Dienstleistungen anderer zu bewerben und dafür eine Provision zu erhalten. Möglich wird dieses durch zahlreiche Trackingmöglichkeiten, die das Internet nunmal so bietet.

Häufig wird suggeriert: das sei das „einfachste Business der Welt“ und man könne damit sehr schnell und selbstverständlich ganz nebenbei Millionen verdienen. Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber dem ist wohl eher nicht so ;-).

Online-Business-Tools: Content Creation

Ein Online-Business braucht Inhalte, heutzutage „Content“ genannt.

Das sind ganz allgemein Texte, Bilder, Grafiken, Präsentationen, Video- oder Audioformate. Oder eben alles zusammen :-).

Das ist der kreative Teil. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Zu Beginn wohl auch die Verwirrung … Daher mal eine kleine Tool-Auswahl, mit der man starten kann:

Texte erstellen:

  • Word (Microsoft)
  • Pages (Apple) und
  • Google Docs (Google)

sind die üblichsten Textverarbeitungsprogramme. Und eins davon wird man auch noch immer benötigen.

Wenn man anfängt, viel zu brainstormen, zu sammeln und zu schreiben, wird das schnell unübersichtlich. Dann hilft möglicherweise auch eine spezialisierte Autorensoftware.

Mir bekannte Tools sind:

  • Papyrus und
  • Scrivener. Mit Scrivener arbeite ich selbst seit Jahren und möchte es nicht mehr missen. Es erfordert Einarbeitungszeit, die sich meines Erachtens aber sehr lohnt.

Im Zusammenhang mit Texten darf natürlich auch der Hinweis auf Copywriting nicht fehlen. Dabei geht es darum, Werbetexte verfassen zu können, die letztlich auch verkaufen. Zweifelsfrei eine sehr hohe Kunst!

Präsentationsfolien erstellen:

Ähnlich wie bei Textverarbeitungsprogrammen gibt es hier die „üblichen Verdächtigen“:

  • PowerPoint (Microsoft)
  • Keynote (Apple)
  • Google Präsentationen – und inzwischen immer beliebter:
  • Canva.

Videos erstellen

Videos sind natürlich als Content-Format nicht mehr wegzudenken. Ich nutze folgende Tools für unterschiedliche Verwendungszwecke:

  • Camtasia
  • Loom
  • Quick Time Player – eine Anwendung, die auf Apple Geräten automatisch mitgeliefert wird
  • InVideo

Audioformate erstellen

Audioformate, speziell Podcasts haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Die Podcasting-Welt ist nochmal eine eigene. Ein mir bekanntes Tool ist z. B.:

Riverside.

Content erstellen mit künstlicher Intelligenz

Wenn es um Contenterstellung geht, spielt natürlich auch die Künstliche Intelligenz eine nicht mehr unerhebliche Rolle. Spricht ChatGPT und Co …

Darauf näher einzugehen, würde den Rahmen dieses Beitrages vollkommen sprengen.

Wer sich damit beschäftigen möchte, und ich würde das ausdrücklich empfehlen, findet in meinem eigenen KI-Blog viele Infos: https://ki-nutzen.funnelcockpit.com/.

Online-Business-Tools: Online-Kurse und Mitgliederbereiche erstellen

Unterschiedlichste Anbieter verfolgen unterschiedlichste Ansätze.

Wer Online-Kurse erstellen oder ganze Mitgliederbereiche betreiben möchte, sollte sich folgende Tools näher ansehen:

  • Udemy – hier habe ich vor Jahren selbst einen kleinen Kurs veröffentlicht.
  • Funnelcockpit * – das Tool, mit dem ich mich aktuell intensiver beschäftige.
  • Digibizz – ein Angebot von Digistore.
  • Elopage
  • Coachy

Online-Business-Tools: Tools und Anwendungen miteinander verbinden

Wir sehen schon: Tools, Tools, Tools … Jedes einzelne Gold wert, für eine einzelne Anwendung. Aber alle zusammen in einem Workflow?

Natürlich gibt es auch dafür Anwendungen. Z. B.:

Online-Business-Tools: Organisation

Wie soll man nur den Überblick behalten? Auch dafür gibt es natürlich Tools. Wer mag, schaut sich mal folgende an:

  • Notion oder auch
  • Obsidian. Mit Obsidian beschäftige ich mich gerade etwas intensiver. Es ist die digitale Lösung für den berühmten Zettelkasten und sieht sehr vielversprechend aus.

Online-Business-Tools: Kosten

In den letzten Jahren hat sich sehr viel getan. Vor allem dahingehend, dass viele Tools regelmäßig teurer werden.

Die ausgereiftesten und beliebtesten Tools werden zwischenzeitlich fast immer als Abo-Modell vermarktet. Das heißt, man zahlt eine Nutzungsgebühr, monatlich oder jährlich. Die Jährliche Zahlung bietet meistens einen Rabatt.

Doch es gibt sie noch: die Tools, die man einmal erwerben und dann als „Lifetime-Lizenz“ nutzen kann. Das ist häufig bei Markteinführung der Fall.

Die bekannteste Tool-Plattform für Lifetime-Lizenzen ist Appsumo.

Online-Business-Tools: Lernen

Ein Wahnsinn, dieses Internet. Es wird wohl auch definitiv nicht mehr weggehen. Und was für Welten verstecken sich hier …

Doch wie kann man sich diesen Dingen nähern, ohne wirklich wahnsinnig zu werden?

Meine bevorzugte Vorgehensweise: Online-Kurse. 

Gute Online-Kurse haben den Vorteil, dass sie aktuell gehalten werden können. Denn die Online-Welt ist einfach immer (schneller) im Wandel.

Für die Basics, wie z. B. Marketingprinzipien etc., bevorzuge ich allerdings noch immer Bücher

Noch ein Wort zu Anbietern, die das große Geld „mit und im Internet“ versprechen:

Hier ist grundsätzlich Vorsicht geboten. Wenn es heißt, alles ginge schnell und einfach, es sei nur eine Frage des Mindsets etc., ist das nichts als heiße Luft und Marketing. Hier wird mit Unwissenheit und Träumen gearbeitet – Punkt.

Dennoch ist es natürlich eine kreative Welt, die Dinge ermöglicht, die vor einigen Jahren schlicht noch gar nicht vorstellbar waren.

Dieser Artikel erhebt natürlich keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, was ganz nebenbei völlig unmöglich wäre. Doch so lässt er sich ganz wunderbar regelmäßig ergänzen :-).

Und nun zum Schluss nun noch ein kleiner Aufmunterer, den ich vor kurzem gelesen habe und der auch Inspiration für diesen Artikel war:

„A fool with a tool is still a fool, but it makes desaster faster.“ :-))

Und wer sich mit mir direkt austauschen möchte, einfach den Link im Calendly-Tool nutzen.

Fazit: Inzwischen stelle ich fest, dass sich die Inhalte in diesem Blog auf wundersame Weise immer weiter ergänzen.

Hier eine kleine Auswahl zum Weiterstöbern und viel Spaß dabei:

 

Ein Online Business aufbauen: eine steile Lernkurve.

Persönlichkeitsentwicklung – das Leben ist (k)ein Wunschkonzert?

 

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