Ach so, vielleicht vorweg: „Monatsthema“ hat in diesem Fall nichts mit dem weiblichen Zyklus zu tun.

Es geht darum, sich pro Monat ein Thema vorzunehmen, mit dem man sich etwas intensiver beschäftigen möchte. Man könnte es auch „Fokus-Thema“ für einen begrenzten Zeitraum nennen. 

Es gibt so viele Themen, die einen

  1. möglicherweise interessieren könnten oder
  2. die so wichtig sind, dass es viel Sinn macht, sich einfach „besser auszukennen“.

Die Welt steckt voller Entdeckungen.

Doch das ist nicht immer nur aufregend und spannend. Manchmal ist das auch anstrengend und kann mächtig überfordern.

Mir hilft es sehr, mir pro Monat ein Thema vorzunehmen, das ich abgesehen von dem „normalen Wahnsinn“ zum Monatsthema deklariere.

Und damit beschäftige ich mich dann in „freien Zeiten“. Häufig ist es allerdings notwendig, sich diese freien Zeiten aktiv zu schaffen, und konkrete Maßnahmen festzulegen, damit man auch zu Ergebnissen kommt.

Dabei kann die Auswahl der Themen sehr vielfältig sein – und das ist natürlich völlig individuell. 

Dennoch möchte ich einfach mal ein paar Beispiele nennen, die für mich typischen Monatsthemen waren oder sein könnten:

  • Geldanlage und Finanzen, wobei man sicher für damit einhergehende Schwerpunkte wie ETF, Aktien, Steuern etc. jeweils einen eigenen Monat festlegen könnte oder sollte.
  • Eine neue Software kennenlernen bzw. ausprobieren.
  • Einen neuen Social-Media-Kanal kennenlernen.
  • Fremdsprachenkenntnisse auffrischen.
  • Neue Kontakte knüpfen, alte Kontakte reaktivieren: sprich Netzwerken.
  • Einfach mal was Neues ausprobieren: z. B. Segeln, Golfen, Drachen steigen lassen – whatever …
  • In ein völlig neues Thema eintauchen, bei mir war das beispielsweise im letzten Winter die faszinierende Welt der „Kalligrafie“.
  • Sich mit dem Wattenmeer oder dem Wald beschäftigen und so weiter.

Wenn man sich einen Monat lang mit einem Fokus-Thema beschäftigt hat, hat man ein gutes Gefühl dafür bekommen, ob und wieviel tiefer man noch einsteigen möchte.

Oder man hat auch einfach mal „aufgeräumt“, was ebenfalls ein gutes Gefühl macht.

Welche Quellen kann man nutzen, um sich dem Monatsthema anzunähern?

Das Problem ist heutzutage eher ein Informationsüberfluss als ein Informationsdefizit. Wenn man beginnt, auf Google oder Youtube zu schauen, wird man häufig völlig erschlagen. Ich empfehle daher immer noch:

Bücher und Online-Kurse, um sich ein neues Themenfeld zielgerichtet zu erschließen.

Das macht in einem Jahr 12 Themen, in denen man definitiv ein wenig schlauer geworden ist. 

In diesem Sinne: Auf gehts! 🙂