Life Design, Design Thinking oder auch Working out Loud.

Diese Konzepte rücken immer stärker in den Fokus vieler Menschen. Die zugehörigen Buchtitel scheinen durchaus einen „Nerv der Zeit“ zu treffen. 

Nachfolgende drei Buchtitel zum Thema „Life-Design“ stehen stellvertretend für diese Bewegung:

Buchtitel Nr. 1:

Mach, was du willst: Design Thinking fürs Leben.*

Die Autoren sind Bill Burnett, geschäftsführender Direktor des Designprogramms der Stanford University sowie Dave Evans, der als Managementberater im Hightech-Sektor lange im Silicon Valley, u.a. bei Apple, gearbeitet hat. 

Die Inhaltsbeschreibung: 

Design Thinking hilft, kreative Lösungen für komplexe Probleme zu finden. Die Autoren übertragen dieses Prinzip auf das Leben und die Berufswahl. Denke wie ein Designer: Stelle Fragen, suche Verbündete, mache Fehler, baue Prototypen, denke interdisziplinär – und werde zum Designer deines eigenen Lebens! Diese Ideen präsentieren die beiden Professoren seit sieben Jahren an der Stanford University, was zu chronisch überbuchten Kursen führt.

Buchtitel Nr. 2:

Life Design: Mit Design Thinking, Positiver Psychologie und Life Loops mehr von sich in das eigene Leben bringen.*

Zu den Autoren: Prof. Dr. Sebastian Kernbach ist Assistenz-Professor für Kreativität und Design an der Universität St. Gallen. Dort leitet er das Life Design Lab (lifedesignlab.ch) und das Visual Collaboration Lab (vicola.org) am Institut für Medien und Kommunikationsmanagement (MCM-HSG).

Prof. Dr. Martin J. Eppler ist Ordinarius für Medien- und Kommunikationsmanagement an der Universität St.Gallen und dort Direktor des MCM Instituts für Medien- und Kommunikationsmanagement.

Die Inhaltsbeschreibung: 

Du willst etwas verändern? Aber wie? Du fühlst dich wie im Hamsterrad? Aber wo führt der Weg raus? Du bist eigentlich glücklich? Aber fragst dich, was es sonst noch gibt? Du hast eine Vision? Und fragst dich, wie du sie umsetzen kannst?

Life Design bietet kreative und visuelle Methoden, die dir helfen, zu entdecken, was du in deinem (Arbeits-)Leben wirklich suchst. Mit Ansätzen aus Design Thinking, Visual Thinking und positiver Psychologie lernst du eingefahrene Denkmuster, Sackgassen und Einbahnstraßen zu verlassen, um deine individuelle Lösung zu finden, Ideen für Tätigkeiten zu entwickeln und deine persönlichen Zukunftsvorstellungen wahrwerden zu lassen. Dabei geht es neben den klassischen Karrierethemen auch um persönliche Entwicklungsthemen, z. B. Selbstsabotage vorzubeugen oder mithilfe der Benennung einer Datei für erste Ideen „Allererste 10 % Version“ dafür zu sorgen, dass man mit einer Aufgabe beginnt und nicht vor dem leeren Blatt sitzen bleibt und nichts passiert.

Buchtitel Nr. 3:

Working Out Loud: Wie Sie Ihre Selbstwirksamkeit stärken und Ihre Karriere und Ihr Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten.

„Erfinder“ dieses Konzepts ist John Stepper. Er schreibt auf seiner Seite folgendes:

Ich helfe Unternehmen, eine Kultur der Gemeinschaftlichkeit aufzubauen – und helfe jedem Einzelnen, eine bessere Karriere und ein besseres Leben zu erreichen – indem ich Working Out Loud verbreite.

Die Inhaltsbeschreibung: 

Die erste deutschsprachige Ausgabe des bahnbrechenden Buches, das die Working Out Loud-Bewegung auslöste – in Hunderten von Unternehmen und über 60 Ländern weltweit.

Working Out Loud ist ein beliebter und bewährter Ansatz für die persönliche und berufliche Veränderung, der Sie dabei unterstützt, Ziele zu setzen und Beziehungen aufzubauen, die Ihnen helfen, Ihre Ziele zu erreichen. Tausende von Gruppen haben die Working Out Loud-Methode angenommen und erfahren, wie sie ihnen neue Beziehungen und neue Möglichkeiten eröffnet.

Der Working Out Loud-Ansatz betont Großzügigkeit und Verbundenheit. Sie lernen, wie man Menschen erreicht und einbezieht, wie man experimentiert und mit Rückschlägen umgeht und wie man sich und seine Arbeit sichtbarer macht. Dieses Buch führt Sie durch ein zwölfwöchiges Meisterschaftsprogramm, damit Sie Working Out Loud in die Praxis umsetzen und zu einer nachhaltigen Gewohnheit machen können. Es ist eine lebensverändernde Praxis.

 

Weitere Titel zu diesen Konzepten und Methoden schießen wie Pilze aus dem Boden. Das zeigt deutlich auf: 

Das Prinzip: „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ genügt vielen Menschen einfach nicht mehr. 

Die Erwartungshaltung in Bezug auf die eigene Jobzufriedenheit ist in den letzten Jahren und vor allem für die nachrückenden Generationen eine völlig andere geworden. 

Arbeit und Freizeit verschmelzen immer mehr miteinander, vorausgesetzt die Menschen haben das Gefühl, einer SINNVOLLEN Tätigkeit nachzugehen. 

Die Zeiten ändern sich in einem rasanten Tempo und nahezu alle Lebensbereiche sind mehr oder weniger betroffen.

Es ist nun keine neue Erkenntnis, dass sich auch in den Unternehmen die Rahmenbedingungen ständig und im zunehmenden Tempo verändern. Globalisierung und Digitalisierung sind zwei von vielen Stichworten, die dafür herhalten müssen oder auch verantwortlich sind.

Corona ist dabei nochmal ein Brennglas, ein zusätzlicher Beschleuniger. 

Durch die Corona-Krise sind viele Dinge in Gang gesetzt geworden, die ansonsten noch Jahre gedauert hätten, um als „normal“ akzeptiert zu gelten. Home-Office und virtuelle Meetings gehören als zwei Beispiele definitiv dazu. Und selbst wenn die Pandemie nicht mehr unser aller Leben bestimmt, werden uns einige dieser „Errungenschaften“ wohl erhalten bleiben. 

Veränderungen sind aber nicht immer nur willkommen. Sie sind für viele eher eine Bedrohung als eine Chance. Das liegt in der menschlichen Natur. 

Hier setzen diese Konzepte an. Sie möchten dazu animieren, Veränderungen in kleinen Schritten vorzunehmen. Es soll Spaß machen, Neues zu entdecken, auszuprobieren, zu lernen und neugierig zu bleiben. 

Geht nicht, gibts nicht. 

Letztlich geht es darum zu erkennen, dass man die Dinge selbst in der Hand hat oder in die Hand nehmen und verändern kann. Dafür muss nicht von heute auf morgen ALLES verändert werden. 

Ganz im Gegenteil, „risikofreie Tests“ führen Schritt für Schritt dazu, sich nicht von äußeren Umständen einfach treiben zu lassen, sondern die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. 

 

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